Die Vitalisierung
Meine Hände umschlingen deinen Bauch von hinten, während ich mich an dich schmiege und dir über die Schulter blicke. Schließlich warst du einkaufen, und ich habe dich in der halben Stunde so sehr vermisst, dass ich nun ganz viel von dir brauche.
In solchen Momenten frage ich mich, ob ich eventuell im letzten Leben ein Hund gewesen bin und deswegen auch so anhänglich. Doch etwas weckt meine Neugier, als ich dir über die Schulter blicke, während du die Einkäufe auslädst.
Du hast ein recht großes, vielgliedriges Stück Ingwer gekauft, und ich frage aus einem Anflug von Impulsivität heraus: „Oh, Ingwer, was kochst du denn Schönes damit?“ Doch als Antwort bekomme ich im ersten Moment nur ein Lachen, als hätte ich etwas Absurdes von mir gegeben.
Deine Hand wandert zu meiner Wange und streichelt diese sanft, bevor das Ganze in Tätscheln übergeht, und du neckisch sagst: „Kochen sagt sie, obwohl, wenn du es so nennen willst, ich werde damit was Schönes kochen: dich.“
Aus der Verlegenheit heraus widerspreche ich, ziere mich und hauche: „Ich schmeck doch gar nicht.“ Etwas, das du mir sofort mit einem sanften Biss in den Hals beantwortest und ein „Doch“ hinterherschickst.
Das süße Geplänkel tut mir gut, und da du selbst so verspielt wirkst, frage ich leise, obwohl niemand uns hören könnte: „Hast du Lust, ins Schlafzimmer zu gehen?“ Du knabberst nochmal an meinem Hals: „Gern, mit oder ohne meinen Einkauf?“
Deine Art, so locker mit allem umzugehen, imponiert mir stets, und ich hoffe, dass ein wenig davon auch in mir erwacht und meinen mutigen Spieltrieb weckt. So lasse ich mich in der Regel von dir führen und genieße die Schönheit, die du mir zu zeigen versuchst.
Ich löse mich von dir und husche los. Doch rufe ich dir noch zu: „Mit!“, während ich mich auf den Weg ins Schlafzimmer mache und mich aufs Bett setze. Als du den Raum betrittst, hast du etwas Anmutiges an dir, und in deiner Hand befindet sich eine flache Schale, in die Messer und Ingwer Platz finden.
Du siehst mich an, nein, vielmehr siehst du auf mich herab, selbst deinen Kopf hast du etwas angehoben. Du schnalzt mit der Zunge: „Wenn ich schon mich mit dir befasse, solltest du mir nicht noch extra Arbeit machen, Ausziehen, sofort.“
Das lasse ich mir nicht zweimal sagen, zumal Ungehorsam oft Strafen nach sich zieht, unbedachtes Verhalten wird zumindest missbilligend geduldet. So fällt Kleidungsstück um Kleidungsstück neben mir auf den Boden, bis ich gänzlich für dich entblößt bin.
Du hebst sanft mein Kinn an, streichelst mir über die Wange und siehst mich sehr eindringlich an, während sich deine Hand immer wieder ein kleines Stück von mir löst und dann wieder auflegt.
Meine Augen schreien dir „JA“ entgegen, und ich atme schwerer vor Aufregung. Es vergeht ein Augenblick, und ich bin unsicher, ob noch etwas passieren wird. Da klatscht deine Hand auf meine Wange, es durchzuckt mich wie ein Blitz, meine Wange kribbelt, und ich quieke auf.
Sehnsüchtig blicke ich dich an, hoffnungsvoll auf mehr, innerlich schon bereit beim nächsten zu sabbern. Doch ein gehässiges Lachen erklingt: „Hast du dir das denn verdient?“ Und da ich nicht das Recht habe, dies zu bestimmen, schweige ich. Doch die Hoffnung bleibt.
Du lässt mich zappeln, im Ungewissen verharren, doch dann trifft deine Hand wieder auf meine Wange. Es rafft mich zusammen, das Prickeln ist umso stärker, und ich schreie laut auf.
Nach diesem Auftakt sprudele ich bereits über vor Glück und freue mich auf das, was noch vor uns liegt. Da kommt dein nächster Befehl: „Auf den Rücken, winkel deine Beine an, halte sie fest, wag es nicht, dabei zu schwächeln.“
Das Letzte, was ich will, ist dich zu enttäuschen, ich gehöre dir in diesem Spiel und genieße, wohin es mich treibt. Während ich mich konzentriere, meine Beine oben zu halten, beobachte ich dich, wie du ein geeignetes Stück vom Ingwer abbrichst und beginnst, es zu schälen.
Als es eine gute und stabile Form erreicht hat, schaust du zu mir, ich lächle und nicke dezent. Nachdem die Schale mit dem restlichen Ingwer und dem Messer einen sicheren Platz gefunden hat, setzt du dich zwischen meine Beine.
Mit den Fingern klopfst du gegen meine Oberschenkel, und ich gebe die stabilere Halteposition auf, beide Beine beieinander, beide Arme nutzend, und halte nun je ein Bein mit einem Arm.
Durch die neue Haltetechnik spreize ich meine Beine automatisch und meine äußeren Vulvalippen gleich mit. Der Blick sowie Zugriff auf Vulva und Hintern eröffnet sich dir. Während deine eine Hand meine Vulvalippen weiter auseinander treibt, bringt die andere das vorbereitete Ingwerstück in Position.
Falls es mir zu viel wird, haben wir immer Safeword und das Ampelsystem, um uns weiterzuhelfen. Auch wenn es in diesem Fall nur dazu führt, dass der Reiz nicht intensiviert wird. Schließlich kann man eine Körperreaktion auf einen Stoff schwer mit worten unterbinden, sobald es begonnen hat muss ich es aushalten bis es endet.
Du fährst mit dem Stück meine Vulvalippen entlang, und ich zappeln mit den Füßen, da ich mich in der Position nicht aufbäumen kann. Kurz nach der Berührung meiner nassen sensiblen Hautstellen mit dem Stück beginnen diese warm zu werden, zu kribbeln und zu brennen.
Ein aufregendes und gleichermaßen erregendes Gefühl. Ein Kontrollblick später, der vielsagend mir prophezeit, wo du mich als Nächstes berühren wirst, bringt meine Klitoris zum Kochen, und ich quieke auf. Wenn sie nicht eh schon durch meine Erregung rot und vergrößert war, so ist sie es definitiv.
Es fällt mir schwer, die Beine oben zu halten, während ich versuche, das Brennen wegzuatmen. Doch gelingt es mir nicht, und ich muss das Gefühl weiter, ungebremst, aushalten. Ich überlege, ob das schon die schlimmste Stelle ist, und komme zu dem Ergebnis, dass mehr Nervenenden als dort wohl nirgendwo vorhanden sind. Eine Tatsache, die erleichtert wie enttäuscht zugleich.
Das Ingwerstück bahnt sich seinen Weg zwischen meine inneren Vulvalippen und dann ins Innere meiner Vagina für ein kleines Stück. In mir ist die Sensation, die es auslöst, doch anders zuvor, selbst wenn der Schmerz des Brennens ertragbarer ist.
Weil es so lustig ist, umspielst du nochmal ausführlicher meine Klitoris, und nur dort zappelte ich bisher so richtig, dort hast du noch weitere Stellen entdeckt, die nun sich den anderen anschlossen und heiß brannten.
Über meine Kondition, meine Beine trotz alledem zu halten, bin ich positiv überrascht. Als Nächstes wird es wohl mein Hinterteil an den Kragen gehen, und nach einem weiteren bestätigenden Nicken umspielst du meinen Hintern mit dem Ingwerstück, bevor du diesen mit eben jenen spreizt und in mich eindringst.
Die Hitze und das Kribbeln verbinden sich, weiten sich auf den Damm aus, und alles zwischen meinen Beinen ist ein großer Streifen aus einem brennenden Gefühl. Es ist fast schon entspannend, wie schön dieser Schmerz Teil von mir wird und fortbesteht. Etwas, das sicher gruselig sein könnte, wenn es zu viel wird. Aber für mich ist es gut.
Auch das Brennen in meinem Hintern ist ein willkommenes Gefühl, zusammen mit der leichten Dehnung, die das Stück in mir verursacht. Dann hast du ein neues Kommando für mich: „Stell die Beine ab, mach es dir, komm für mich, zeig mir, wie du genießt, was ich mit dir mache?“
Langsam lasse ich die Beine sinken, die etwas zittern nach der langen Zeit, und beginne mich mit Zeige- und Mittelfinger zu berühren, während du mir aufmerksam dabei zusiehst. Ich habe das Gefühl, dass ich durch meine Berührungen das Brennen nur noch weiter an Stellen verschleppe, die zuvor unberührt blieben.
Ich stöhne dir entgegen, suche deinen Blick. Ich liebe es, wenn du das willst, dass ich mich dir zeigen darf, meine Lust kanalisiere, um dich zu ehren. Ich komme meinem Höhepunkt näher und spüre, wie du das Ingwerstück aus mir ziehst und in die Schale legst.
Wohl aus Sorge, dass es bei der Kontraktion bricht. Doch zu meiner Freude darf mein brennend heißes Hinterteil anstelle dessen deinen Finger spüren, der mich sanft penetriert.
Erst etwas leiser, dann quietschend komme ich, mein Unterleib zuckt, und ich nehme deinen Finger noch wahr, der einen Widerstand in mir darstellt. Es schwappte durch mich, schüttelte meinen Verstand durch, während meine Augen nicht offen bleiben können und sich das Gefühl in jeden Winkel meines Körpers ausbreitet.
Als ich mich beruhigt habe, ziehst du deinen Finger aus mir und lächelst mich an. „Das aktive Spiel ist vorbei, auch wenn du jetzt sicher noch eine halbe Stunde mit dem Gefühl dort unten vergnügen kannst.“
Du legst dich zu mir, küsst mich und streichelst sanft meine Wange: „Mochtest du es?“ Ich nicke und bin noch etwas benommen von der Reizüberflutung. Ich ziehe mich eng an dich, lege meinen Kopf an deine Schulter und flüstere: „Danke.“