Cocaine Bear‘ – wenn der Trip ins Naturschutzgebiet anders kickt.

„Cocaine Bear“ ist eindeutig im Trash Genre zu verordnen, jedoch handelt es sich um die Art Trash die genau das sein möchte und somit für die Allgemeinheit häufig unterhaltend wahrgenommen wird. Der Film basiert auf einer realen Begebenheit, bei der ein Bär im Wald Kokain fand und fraß. Etwas das in der realen Geschichte mit dem Tod des Bären endete wurde in diesem Film zu einem Fiebertraum aus Absurditäten und Gewalt.

Der Film präsentiert dem Zuschauer Splatter, schwarzer Humor und Charaktere zum Fremdschämen. Einige der Gags sind recht pubertär und werden dann noch sehr in die Länge gezogen das ich mir wünschte das diese Szenen schnell enden mögen. Die Splattereffekte die bewusst einen billig wirkenden Anstrich verliehen bekommen haben machten mir persönlich aber Spaß und waren eine gute Ergänzung zu den Slow Motion Action Sequenzen gepaart mit den Elementen die eher in Horrorfilmen anzutreffen sind. Mit nur 90 Minuten Laufzeit erfordert der Film nicht viel Zeitinvestment und eignet sich hervorragend für einen lustigen Abend, an dem man keine hohen Erwartungen hat.

Mit einer soliden 6,5/10 bietet ‚Cocaine Bear‘ genau die Art von Unterhaltung, die man von einem bewusst trashigen Film erwarten darf.